Eine zukunftsfähige Partei für Deutschland:

"Herrschaft  für Freiheit"







Im Herbst 2013 steht eine Bundestagswahl ins Haus. Doch eine wirkliche Wahl, um die Zukunft dieses Landes auf eine gesunde Grundlage zu stellen, lassen uns die Parteien nicht: nicht die Christ- oder Sozialdemokraten, nicht "die" Linken und auch nicht die auf die Ökologie spezialisierten "Grünen" und die auf die Netztechnologie spezialisierten "Piraten", von der marktliberalistischen FDP ganz zu schweigen. Es fehlt eine Partei, die den Neuanfang gestalten will. Diese Partei müsste ein Programm vorlegen können, das für die breiten Massen konsensfähig ist und auf den Grundwerten unserer Kultur aufbaut. Sie muss sich den Problemen der Zeit stellen können und darf nicht an den eingefahrenen Denkmustern einer überlebten Ordnung kleben. Eine zukunftsfähige, robuste demokratische Ordnung, die diesen Namen verdient, ist auf den zu Weg zu bringen.




3. Der europäischen Verantwortung werden wir gerecht, indem wir das alleinige Primat der Politik in Deutschland durchsetzen.



BRÜCKEN UND GRENZEN



Brücken und Grenzen gehören eigentlich einer Ordnung an, die uns vorausgeht. Als Teile einer göttlichen Ordnung sind sie sogar Teil unserer Identität. Es ist keine segmentäre Ordnung denkbar ohne Grenzen. Sie besteht aus ihnen. Die Grundlage der segmentären Ordnung sind sesshafte Gemeinschaften. Die segmentäre Ordnung (West-)Europas ist die am stärksten durch die Geschichte herausgearbeitete. Sie ist die internationale Ordnung in annähernder Perfektion. Durch die Kolonialgeschichte wurden viele Grenzen willkürlich gezogen. Sie sollten damit von ihrer Funktion her weniger bedeutsam sein. Sie sollten die Menschen nicht voneinander trennen, die einen kulturellen Zusammenhang bilden.

Brücken zwischen Gemeinschaften gehören genauso zur segmentären Ordnung dazu. Sie kommen nicht erst durch den Handel oder regelmäßige interkulturelle Zusammenkünfte zu ihr dazu, sondern werden schon ohne diese Absichten gebaut, wenn sich die Grenznachbarn dazu entschließen. Sie werden schon gebaut, um zu sehen, wer sich auf der anderen Seite befindet und was die Grundlage eines zukünftigen Frieden sein kann. Es braucht hierfür nicht extra wirtschaftliche oder kulturelle Erfordernisse, auch wenn diese dazu beitragen können, dass die Brücken stabiler und mächtiger gebaut werden. Es braucht aber immer die gegenseitige Einwilligung der beiden Seiten. Auch Kriege können in gegenseitigem Einverständnis geführt werden. Dann erhält die Kontrolle über die Brücken, die vorher in gegenseitigem Einverständnis errichtet worden sind, eine strategische Bedeutung. Wenn Brücken ohne die Einwillligung der anderen Seite gebaut werden, kann ein einseitiger Imperiumswunsch vorliegen.

Alle Grenzen wären miteinander verbunden, wenn man die Seegrenzen mit einbezieht und das weite Meer weglässt. Globalität bedeutet auch Einheit der segmentären Ordnung. Brücken zwischen Gemeinschaften sind nicht nur jene zwischen direkten Grenznachbarn. Durch die Fortbewegung mit dem Schiff und noch mehr durch jene mit dem Flugzeug werden Völker in weit entfernten Regionen zu Grenznachbarn und durch moderne Kommunikationsmittel erfahren wir von ihren Schicksalen in Berichten, auch wenn wir nie dorthin gelangen werden.

Zwischen den Völkern gibt es auch noch andere Brücken, die sich aus der Vergangenheit erklären: aus Wanderungsbewegungen, Vermischungen, kriegerischem Beistand etc. . Europa als Ganzes ist z.B. nicht ohne die germanischen Wanderungsbewegungen bzw. Eroberungszüge (exemplarisch: "die Völkerwanderung") denkbar. Eingefallene Germanenstämme vermischten sich auf dem Gebiet des römischen Territoriums mit den Einheimischen: Westgoten und Teile der Sueben mit den Iberokelten in Spanien, Langobarden und Ostgoten mit der Kernbevölkerung des römischen Reiches in Italien, Franken mit den gallischen Kelten in Frankreich, Bataver (eine Abspaltung der Chatten) mit den Friesen sowie Angeln und Sachsen mit den Briten. Dadurch erhielten diese Länder erst ihre Identität. So wie Länder sichtbar durch Grenzen getrennt sind, verbinden sie auch oft unsichtbare Brücken, die mentalitätsmäßige Ähnlichkeiten oder sympathische Attraktionen erklären. Ohne diese Brücken wäre vielleicht sogar das Christentum ein zu schwaches Band gewesen, um die europäische Identität zu begründen.

Hinter der sichtbaren Grenze und der unsichtbaren Brücke liegt jeweils etwas (Bestimmtes). Hinter der unsichtbaren Grenze liegt das Nichts als Alles. Neue Räume können sich auftun, von denen wir bis dahin nichts wissen konnten. Hinter der sichtbaren Brücke liegt Alles als das Nichts. In der anderen Gemeinschaft gibt es ähnliche soziale Verknüpfungen und soziale Probleme wie in der unsrigen, doch es sind nicht unsere. Durch unsere Instinkte werden wir deshalb gegebenenfalls davor gewarnt, die unsichtbare Grenze besser nicht anzutasten oder die sichtbare Brücke zur anderen Gemeinschaft besser nicht zu überschreiten.

Grenzen können sich in der Zukunft auch verschieben. Doch eher nicht innerhalb von Europa. Wir werden darauf keinen Einfluss nehmen, sollten aber das friedliche Zustandekommen der zukünftigen Ordnung unterstützen. In den seltensten Fällen sollte ein Grenzabbau nötig sein, wenn die Grenzen für die Menschen permeabel sind. Das sollte nur dann der Fall sein, wenn die Menschen die Grenzen nicht überschreiten, um persönliche, exklusive Vorteile zu bekommen. Permeable Grenzen gehören zu einer idealen Ordnung der Völkerfamilien dazu. Diese Ordnung kann aber nicht willentlich herbeigeführt werden, sondern nur mit Vernunft und Disziplin unterstützt werden. Wenn Grenzen nicht mehr nötig sind, wird man ihre materielle Existenz schätzen lernen.

Spontaneität ist eine Brücke zwischen Individuen.



Wenn Sie dieses Prinzip unterschreiben können und glauben, dass seine Befolgung zentral für die Zukunft unseres Landes ist, dann können Sie schon bei der Gründung dieser Partei dabei sein!



"Wenn es keiner macht,

dann machen wir das!"