Ich habe Soziologie mit den Nebenfächern Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft studiert und habe einen Magisterabschluss. Auch wenn man sie dafür vielleicht nicht braucht, gehen dieser programmatischen Schrift zwei Jahrzehnte Forschung voraus - historisch-soziogenetisch, ethisch-weltgesellschaftlich und philosophisch-religiös. Ich fühle mich gezwungen, in einem Akt von Notwehr eine politische Alternative anzubieten, da sich dieses Land an einem Punkt befindet, wo die Last auf mehreren Schultern verteilt werden muss und meine schmalen Schultern einen Beitrag leisten könnten. Ich empfinde eine Bringschuld aufgrund meiner Ausbildung und aufgrund meiner sozialwissenschaftlichen Schwerpunkte.
Dass dieses Land schon ungefähr seit der Wiedervereinigung rational den Herausforderungen der Zeit hinterhinkt, ist mir ebenso lang bewusst. Die Dringlichkeit der Weichenstellung für die Zukunft nimmt aber immer mehr zu. Ich halte eine Neuorientierung in der Politikgestaltung nun für unausweichlich und möchte meinen Beitrag dazu leisten. Mir macht es nichts aus, nur einer von vielen zu sein. Ohne Vorschläge von allen Seiten und intensive Diskussionen zu allen Punkten kann keine Grundlage für eine zukunftsfähige Partei geschaffen werden. Dadurch wird die Partei ihre innere Struktur erst finden müssen. Ein Prinzipienvorrat muss aber am Anfang vorhanden sein, der uns in unserem politischen Handeln bindet. Wir wollen führen durch das, was wir beizutragen haben, durch etwas, in dem sich alle deutschen Bürger prinzipiell wiedererkennen können und das andere dem deutschen Volke aus Kurzsichtigkeit oder Desinteresse verweigern wollen.
Zur Zeit ist es mir nicht möglich, mich hauptsächlich auf ein politisches Wirken zu konzentrieren. Wer mit unserer politischen Zielsetzung konform geht und mir die Konzentration auf die Verwirklichung politischer Ziele ermöglichen kann, kann mit mir Kontakt aufnehmen.